A7 Brücke Stader Straße Heimfeld Sanierung

Ein anderes Großbauprojekt, das noch vor dem A7-Ausbau umgesetzt werden muß, ist die Sanierung der A7-Brücke Stader Straße an der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld.

Die Autobahnbrücke wurde in den Jahren von 1969 bis 1971 errichtet und war ursprünglich für eine Lebensdauer von 70 Jahren ausgelegt.

Allerdings war sie damals für eine weitaus geringere Verkehrsdichte und für eine weitaus niedrigere Fahrzeugbelastung konzipiert.

Heute kann sie das stark gestiegene Verkehrsaufkommen nicht mehr bewältigen und das stark erhöhte Fahrzeuggewicht nicht mehr tragen.

Außerdem wurde sie seinerzeit in einer mittlerweile technisch überholten Bauweise errichtet, was sie anfälliger für Schäden machte.

Schon im Jahre 1995 wurden Risse in den Spannbetonüberbauten der Brücke festgestellt.

Die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten werden bereits seit Montag, den 11. November 2013 vom LSBG (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer) durchgeführt.

Nach der jetzigen Planung sollen die Bauarbeiten ein Jahr dauern und voraussichtlich im Oktober 2014 abgeschlossen werden.

Im Rahmen des Großbauprojektes soll die Brücke an beiden Längsträgern mit externen Spanngliedern zusätzlich verstärkt werden.

Die Sanierungsmaßnahmen werden in zwei verschiedenen Etappen durchgeführt.

Während der ersten Bauphase in der Zeit von November 2013 bis Mai 2014 wird der westliche Brückenbereich instandgesetzt.

In diesem Zeitraum werden an der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld die Ausfahrt Richtung Hannover und die Auffahrt Richtung Hamburg gesperrt. Dann sind in diesem Autobahnabschnitt nur zwei Fahrspuren je Richtung befahrbar.

Während der zweiten Bauphase in der Zeit von Juni 2014 bis Oktober 2014 wird der östliche Brückenbereich instandgesetzt.

In diesem Zeitraum wird die Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld komplett gesperrt. Dann sind in diesem Autobahnteilstück 3 Fahrspuren Richtung Hannover und 2 Fahrspuren Richtung Hamburg geöffnet.

Während der gesamten Bauarbeiten ist die A7-Brücke Stader Straße für den Schwerlastverkehr über 44 Tonnen komplett gesperrt. In diesem Zeitraum gelten hier ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern und für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auch bei Stau ein Mindestabstand von 50 Metern.

Die Kosten für die Brückensanierung belaufen sich auf insgesamt 10 Millionen Euro.

Wegen des Großbauprojektes sind mehrere Umleitungen eingerichtet.

Der Verkehr auf der A7 in Richtung Flensburg/Kiel wird über die Strecke Cuxhavener Straße > Waltershofer Straße > Georg-Heyken-Weg bzw. Stader Straße > Moorburger Bogen > Fürstenmoordamm zur Anschlussstelle Hamburg-Moorburg umgeleitet.

Der Verkehr auf der B73 aus Richtung Stade mit Ziel Hannover wird über die Strecke Ehestorfer Heuweg > Emmetal > Appelbütteler Straße > Eißendorfer Waldweg zur Anschlussstelle Hamburg-Marmstorf umgeleitet.

Der Verkehr auf der B73 aus Richtung Harburg mit Ziel Hannover wird über die Strecke Moorburger Bogen > Fürstenmoordamm zur Anschlussstelle Hamburg-Moorburg umgeleitet.