Bau A26 Ost Hafenquerspange Hamburg

Ein anderes Straßenbauvorhaben, das im Rahmen des A7-Ausbaus realisiert werden soll, ist der Bau der A26 Ost in Hamburg.

Nach der jetzigen Planung sollen die Bauarbeiten für die Hafenquerspange voraussichtlich im Jahre 2017 beginnen.

Weitere Informationen zum Zeitplan liegen momentan noch nicht vor.

Die vom BMVI (Bundesministerium für Wirtschaft, Verkehr und Innovation) bevorzugte Variante Süd 1 sieht vor, die A26 vom geplanten Autobahnkreuz Hamburg-Süderelbe an der A7 in östliche Richtung bis zum Autobahndreieck Hamburg-Stillhorn an der A1 zu verlängern und dadurch die A7 mit der A1 zu verbinden.

Das geplante, 9,7 Kilometer lange und 4-spurige Autobahnteilstück wird durch Moorburg, Wilhelmsburg, über die B75 und das Autobahndreieck Hamburg-Wilhelmsburg-Süd, durch Kornweide und Kirchdorf-Süd verlaufen und die spätere Anschlussstelle Hamburg-Hohe Schaar erhalten.

Auf diesem Streckenverlauf wird der Autobahnabschnitt u.a. über die geplante, 350 Meter lange und 140 Meter hohe Süderelbebrücke auf Höhe der Kattwykbrücke und durch einen 600 Meter langen Tunnel in den Bereichen Kirchdorf-Süd und Kornweide führen.

Die Hafen- und Verkehrswirtschaft erhofft sich von der Hafenquerspange eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs sowie der Lärm- und Schadstoffbelastung in innerstädtischen Wohngebieten, eine Verringerung der Verkehrsbelastung im Hafengebiet und – ermöglicht durch eine bessere Erreichbarkeit und Verkehrsanbindung – mehr Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens als internationaler Waren- und Containerumschlagplatz.

Die Kosten für das Großbauprojekt belaufen sich auf insgesamt 784 Millionen Euro. Die Freie und Hansestadt Hamburg übernimmt von dieser Summe 30 Millionen Euro, der Bund beteiligt sich an diesen Kosten mit 754 Millionen Euro.