Der A7-Ausbau in Schleswig-Holstein geht in die heiße Phase. Schon im November 2014 wurde in 4 von insgesamt 7 Bauabschnitten zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und Bordesholm mit bauvorbereitenden Maßnahmen für den sechsspurigen Vollausbau der A7 in SH begonnen, die bis heute andauern.
Von diesen bauvorbereitenden Maßnahmen sind bislang nur die Bauabschnitte 1, 3, 5a und 5b betroffen. Diese erstrecken sich zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Anschlussstelle Neumünster-Mitte, zwischen den Anschlussstellen Großenaspe und Bad Bramstedt, zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn sowie zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Schnelsen-Nord.
In diesen 4 Autobahnteilstücken wurde mit dem Bau einer zusätzlichen, vierten Fahrspur eine provisorische Erweiterung der beiden Fahrbahnen und der Standstreifen in Richtung Norden durchgeführt. Im April 2015 wurden hier dann alle 4 Fahrbahnen vorübergehend auf die provisorisch verbreiterte östliche Trasse in Richtung Flensburg verlegt. Daraufhin wurde in diesen 4 Bauabschnitten die westliche Fahrbahnseite in Richtung Süden für den gesamten Autobahnverkehr komplett gesperrt, um zunächst auf der westlichen Trasse in Richtung Hamburg mit dem Bau der neuen A7-Fahrstreifen zu beginnen.
Im September 2015 fiel im Bauabschnitt 1 zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Anschlussstelle Neumünster-Mitte der Startschuss für den dreispurigen Vollausbau. Damit werden hier jetzt zum ersten Mal die eigentlichen A7-Fahrspuren gebaut.
In diesem Autobahnabschnitt werden zur Zeit im Akkord die Betonflächen für die 3 neuen Fahrspuren und den Standstreifen in Richtung Süden gegossen. Wie der Pressesprecher der Via Solutions Nord GmbH & Co. KG, Peter Caspar Hamel, erklärte, werden hier in jeder achtstündigen Arbeitsschicht insgesamt 3500 Kubikmeter Beton für den Guss eines neuen, 400 Meter langen A7-Teilstücks verarbeitet.
Nach dem aktuellen Zeitplan muss die sechsspurige Erweiterung der A7 in Schleswig-Holstein am 28. Dezember 2018 vollständig abgeschlossen sein.