A7 Ausbau Hamburg Bordesholm

Auch in Schleswig-Holstein müssen sich Auto- und LKW-Fahrer ab Herbst 2014 auf der BAB A7 auf starke Verkehrsbehinderungen einstellen.

Nach Informationen der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) ist der Beginn des A7-Ausbaus zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und dem Bordesholmer Dreieck im Oktober dieses Jahres geplant.

Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Jahre 2018 abgeschlossen werden.

Im diesem Zeitraum soll der 65 Kilometer lange Autobahnabschnitt von 6 auf 8 Fahrspuren verbreitert werden.

Dieses Autobahnteilstück wird während des A7-Ausbaus in 6 verschiedene Bauabschnitte unterteilt, die sich über eine Länge von maximal 12 Kilometern erstrecken sollen.

In diesen Bereichen sollen während der Bauarbeiten auch weiterhin alle 4 Fahrspuren verfügbar sein.

In jedem Bauabschnitt soll der gesamte Autobahnverkehr auf die jeweils gegenüberliegende Fahrbahnseite umgeleitet und das Tempo auf 80 Stundenkilometer reduziert werden.

Zwischen den Bauabschnitten sollen sogenannte Erholungsabschnitte mit einer Länge von fünf Kilometern eingerichtet werden.

Außerdem sollen auf diesem Autobahnteilstück in einem Abstand von zweieinhalb Kilometern digitale Anzeigetafeln aufgestellt werden, die die Autofahrer bei Stau und zähflüssigem Verkehr über die voraussichtlichen Wartezeiten informieren. Ermöglicht wird dies durch Sensoren, welche das aktuelle Verkehrsaufkommen in Echtzeit analysieren.

Neben der Fahrbahnerweiterung und dem Bau von 7 neuen Überführungen ist in diesem A7-Teilstück auf einer Länge von insgesamt 15,7 Kilometer (wie z.B. auf Höhe von Quickborn) auch der Bau von Lärmschutzwänden geplant.

Das Durchführung dieses Straßenbauvorhabens soll als ÖPP-Projekt (Öffentliche Private Partnerschaft) erfolgen.

Die Kosten für das Großbauprojekt belaufen sich auf insgesamt 340 Millionen Euro.