Ausbau Hochstraße Elbmarsch A7 Hamburg

Ein anderes Straßenbauvorhaben, das im Rahmen der A7-Erweiterung umgesetzt werden soll, ist der Ausbau der Hochstraße Elbmarsch auf der A7 in Hamburg.

Die staugefährdete Überführung soll ebenfalls von 6 auf 8 Fahrbahnen verbreitert werden.

Die Hochbrücke beginnt direkt südlich des Elbtunnels und verläuft bis zu Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld.

Mit einer Länge von insgesamt 4258 Metern ist sie die längste Straßenbrücke Deutschlands.

Das Bauwerk wird von insgesamt 660 Betonpfeilern getragen und erreicht eine Höhe von bis zu 30 Metern über dem Boden.

Es wurde in den Jahren von 1971 bis 1974 als eine Spannbetonplatten-Balkenbrücken-Konstruktion errichtet.

Wie die Langenfelder Brücke und die A7-Brücke Stader Straße, so war auch die Hochstraße Elbmarsch ursprünglich für eine weitaus geringere Verkehrsdichte und für eine weitaus niedrigere Fahrzeugbelastung ausgelegt.

Heute kann sie das stark gestiegene Verkehrsaufkommen nicht mehr bewältigen und das stark erhöhte Fahrzeuggewicht nicht mehr tragen.

Aufgrund seines Alters und der stark gestiegenen Verkehrsbelastung weist das Bauwerk an vielen Stellen bereits zahlreiche Schäden und Verschleisserscheinungen wie Kalkablagerungen, aufgeplatzten Beton und Roststellen auf.

Unter Fachleuten gibt es unterschiedliche Ansichten über den baulichen Zustand der insgesamt 660 Betonpfeiler.

Hier gehen die Meinungen darüber auseinander, ob diese altersbedingt inzwischen schon so marode sind, daß sie die Tragfähigkeit der Überführung beeinträchtigt könnten.

Daher wird die Frage diskutiert, ob die Stützpfeiler nur verstärkt werden müssen oder ob ein kompletter Abriss und ein Neubau der Hochbrücke notwendig ist.

Nach der jetzigen Zeitplan sollen die Bauarbeiten an der Überführung im Jahre 2016 beginnen und voraussichtlich im Jahre 2019 oder 2020 abgeschlossen werden.

Die Kosten für das Großbauprojekt werden mit insgesamt 200 Millionen Euro beziffert.

Weitere Informationen zu diesem Straßenbauvorhaben liegen zur Zeit noch nicht vor.