Gibt es jetzt nun doch endlich grünes Licht für den A7-Ausbau in Stellingen ?

Laut einem Bericht des NDR steht die Stadt Hamburg in den Verhandlungen mit mehreren A7-Anwohnern in Stellingen kurz vor dem Durchbruch.

Konkret geht es um insgesamt 38 Reihenhäuser am Imbekstieg, die sehr nahe an der Autobahn liegen. Diese stehen hier bislang der vorgesehenen Fahrbahnerweiterung von 6 auf 8 Fahrstreifen und dem geplanten A7-Deckel im Wege. Die Baustelle würde bis auf 6 Meter an die Häuser heranreichen, was nicht mit gesetzlich vorgeschriebenen Lärmschutz- und Luftreinhaltungsverordnungen vereinbar wäre.

Die Grundstücksbesitzer hatten sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen. 27 der Anwohner haben vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen das Verkehrsprojekt geklagt und blockieren dadurch das Planfeststellungsverfahren.

Dem NDR-Bericht zufolge könnte der nunmehr schon seit anderthalb Jahren andauernde Rechtsstreit zwischen dem Hamburger Senat und den Hauseigentümern schon bald beendet sein.

Demnach hat die Stadt Hamburg inzwischen einen akzeptablen Kaufpreis für die Grundstücke vorgelegt. Sie bietet für Mittelreihenhäuser 200.000 Euro, für Endreihenhäuser 240.000 Euro und 40.000 Euro für Haus- und Grundstückseinrichtungen wie Küchen oder Wintergärten.

Aktuell befindet sich der Senat noch mit 2 Anwohnern in Verhandlungen über den Verkauf ihrer Grundstücke. Alle anderen Hauseigentümer haben das Angebot angenommen und ziehen ihre Klagen zurück.