A7 Ausbau Hamburg SH: Ausweichstrecken A21 und A1 werden saniert

Gute Nachrichten für Pendler, Touristen und Spediteure in Hamburg und Schleswig-Holstein: eine der wichtigsten Ausweichstrecken für den vom A7-Ausbau betroffenen, 65 Kilometer langen Autobahnabschnitt zwischen Hamburg und dem Bordesholmer Dreieck wird in den nächsten Jahren saniert und erweitert.

Diese Umgehungsmöglichkeit wird während des mehrjährigen Großbauprojektes für eine deutliche Entschärfung der angespannten Verkehrslage und für eine merkliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens auf der A7 sorgen.

Auto- und LKW-Fahrer können dieses A7-Teilstück ab dem Autobahnkreuz Maschen über die Strecke A1 > A1-Anschlusstelle Bargteheide > A 21 > A 21-Anschlusstelle Wahlstedt > B205 bis zur A7-Anschlusstelle Neumünster-Süd in Richtung Norden weiträumig umfahren.

Auto- und LKW-Fahrer in Richtung Süden können diesen Autobahnabschnitt in die Gegenrichtung weiträumig umfahren.

Bereits am Mittwoch, den 22. Februar 2014 wurde die Sanierung der A1 zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe und Reinfeld nach einer 9-monatigen Unterbrechung wieder aufgenommen. Nach der jetzigen Planung sollen die Bauarbeiten, deren Kosten sich auf insgesamt 22,9 Millionen Euro belaufen, bis Mitte Dezember 2014 abgeschlossen sein.

Die Arbeiten an dem 10. Bauabschnitt der A1 mussten aufgrund der Pleite der zuletzt beauftragten Firma im Frühjahr 2013 vorübergehend eingestellt werden.

Während der Bauarbeiten werden alle Fahrbahnen in Richtung Hamburg und Lübeck auf einer Länge von insgesamt 6,5 Kilometern komplett saniert. Dabei werden auf jeder Autobahnseite jeweils 2 Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen. Nach der jetzigen Planung sollen die Arbeiten am 11. Bauabschnitt der A1 auf einer Länge von insgesamt 5,5 Kilometern zwischen der Anschlussstelle Lübeck-Zentrum und dem Autobahnkreuz Lübeck dann im Frühjahr 2015 beginnen.

Die A21 ist zwischen den Anschlussstellen Bad Oldesloe und Bad Segeberg in den letzten Jahren in Richtung Norden bereits teilweise saniert worden.

Seit Montag, den 28. April 2014 wird die A21 in Richtung Norden zwischen den Anschlussstellen Leezen und Bad Segeberg auf einer Länge von insgesamt 8 Kilometern saniert. Nach der jetzigen Planung werden die Bauarbeiten bis Freitag, den 6. Juni 2014 andauern.

In diesem Zeitraum steht in diesem Abschnitt auf der westlichen Autobahnseite 1 Fahrspur pro Richtung zur Verfügung. Während der Bauarbeiten sind die Anschlussstellen Leezen und Schwissel in Richtung Norden vollständig gesperrt

Allerdings ist die Sanierung der A21 in Richtung Süden erst einmal auf das Jahr 2019 verschoben worden. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LSV-SH) will in den nächsten 5 Jahren Baustellen auf der A21 vermeiden, da diese Autobahn ab Herbst 2014 von Auto- und LKW-Fahrern als Ausweichroute für die A7 zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Anschlussstelle Neumünster-Nord genutzt werden soll.

Dieser A7-Abschnitt ist der erste von insgesamt 6 A7-Teilstücken in Schleswig-Holstein, die im Rahmen der A7-Erweiterung in den Jahren von 2014 bis 2019 von 4 auf 6 Fahrspuren ausgebaut werden soll.