Burchardkai Hamburg: Stau am A7 Elbtunnel durch LKW

Die Hansestadt stöhnt schon jetzt über die massiven Verkehrsbehinderungen durch den A7-Ausbau – und nun kommt neben der Fahrbahnsanierung im Elbtunnel, dem Neubau der Langenfelder Brücke und den Baustellen auf der Köhlbrandbrücke noch ein weiteres Verkehrsproblem hinzu.

In den letzten Wochen ist die Containerabfertigung an den Containerterminals im Hamburger Hafen, vor allem am Burchardkai, ins Stocken geraten. Zur Zeit gibt es hier beim Löschen, Verladen und Abtransport von Frachtgütern teilweise erhebliche Verzögerungen und Engpässe.

Die Gründe dafür sind u.a. Unregelmäßigkeiten in den Fahrplänen vieler Reedereien und Schiffslinien, ein größeres Arbeitsaufkommen aufgrund eines höheren Containervolumens und ein Arbeitskampf zwischen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und ihrer Arbeitnehmerschaft.

Daher kommt an den Containerterminals für Spediteure beim Verladen und Abtransport von Frachtgütern schon seit einiger Zeit zu längeren Stillstand- und Wartezeiten.

Allerdings stehen auf dem Hafengelände bei weitem nicht genügend Kapazitäten für die LKW-Fahrer zur Verfügung, um die langen Wartezeiten zu überbrücken.

Dieser Parkplatzmangel führt auf den Zufahrtsstraßen zu den Containerterminals regelmäßig zu einem langen Rückstau der wartenden Spediteure. Dieser ist zeitweise so lang, daß er oftmals sogar schon bis auf die A7 südlich des Elbtunnels zurückreicht. Hier verstopft die LKW-Blechlawine regelmäßig die rechte der insgesamt 3 Fahrspuren und muss diese als Standspur nutzen.

Dies sorgt hier gerade zur Hauptverkehrszeit, d.h. im morgendlichen Berufsverkehr, in der abendlichen Rush Hour und im Reiseverkehr, für zusätzliches Stau- und Unfallpotential.

Die HHLA hat die Schaffung von mehr Parkplätzen und automatischen Abfertigungsterminals angekündigt, um die Containerabfertigung zu beschleunigen und um den Rückstau der LKWs zu vermeiden.