A7 Ausbau Schleswig-Holstein: Konsortium erhält Zuschlag

Wie das Bundesverkehrsministerium am Montag, den 23. Juni 2014 in Berlin mitteilte, hat ein Konsortium der Unternehmen Firmen DIF Infra S.L., Hochtief AG und Kemna Bau GmbH & Co. KG den Zuschlag für den A7-Ausbau in Schleswig-Holstein erhalten.

Die Umsetzung dieses Straßenbauvorhabens soll als ÖPP-Projekt (Öffentliche Private Partnerschaft) erfolgen.

Außerdem verpflichtete sich das private Konsortium dazu, über eine Laufzeit von 30 Jahren für die Instandhaltung des 59 Kilometer langen A7-Teilstücks zwischen dem Autobahndreieck Hamburg-Nordwest und dem Bordesholmer Dreieck zu sorgen.

Der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) und Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch (parteilos) begrüßten diese Entscheidung und unterstrichen dabei gleichzeitig die Verantwortung des Konsortiums bei der Durchführung dieses Großbauprojektes.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hob die besondere Eignung von ÖPP-Projekten als Finanzierungsmöglichkeit für Verkehrsprojekte im deutschen Autobahnverkehrsnetz hervor und forderte einen Ausbau dieses Finanzierungsinstrumentes.

Damit steht der A7-Erweiterung in Schleswig-Holstein nichts mehr im Wege.

Der Beginn des Straßenbauvorhabens ist für Oktober 2014 vorgesehen. Nach der jetzigen Planung sollen die umfangreichen Bauarbeiten voraussichtlich im Jahre 2019 abgeschlossen werden.

Die A7 zwischen dem Bordesholmer Dreieck und der Anschlussstelle Neumünster-Nord ist der erste von insgesamt 6 Autobahnabschnitten in Schleswig-Holstein, die im Rahmen des A7-Ausbaus von 4 auf 6 Fahrspuren ausgebaut werden soll.

Die Kosten für das Straßenbauvorhaben belaufen sich auf insgesamt 340 Millionen Euro.