A7 Rader Hochbrücke: Radar Kontrolle für Autos LKW ab 2015

Nun also doch: die schon seit langem angekündigten und vieldiskutierten Radarkontrollen auf der Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg sind jetzt beschlossene Sache. Das gab der Schleswig-Holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) am Freitag, den 5. Juni 2015 bekannt.

Demnach sollen auf der Überführung schon bald mehrere Blitzersäulen aufgestellt werden. Meyer zufolge soll dies – wenn möglich – noch zum kalendarischen Sommerbeginn dieses Jahres, d.h. zum 21. Juni 2015 passieren.

Dann werden in Zukunft auch hier mehrere fest installierte Radarmessgeräte die Einhaltung von Tempolimits überwachen.

Die Einführung von Radarkontrollen auf der A7-Autobahnbrücke ist schon seit längerem als eine mögliche verkehrspolitische Maßnahme im Gespräch, um die Einhaltung der hier geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen sicherzustellen.

Ein aktuelles statisches Gutachten aus dem Jahre 2014 bescheinigt dem Bauwerk aufgrund seines schlechten baulichen Zustands eine Restnutzungsdauer von nur noch 12 Jahren.

Um dessen Verkehrsbelastung so gering wie möglich halten und um dadurch seine Statik, Tragfähigkeit und Verkehrssicherheit auch weiterhin gewährleisten zu können, beschloss die Schleswig-Holsteinische Landesregierung im Jahre 2014 die Einführung von Nutzungseinschränkungen für den Schwerlastverkehr auf der Brücke.

Ab Montag, den 15. September 2014 gelten hier für LKWs mit einem Gesamtgewicht über 7,5 Tonnen ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern, ein Mindestabstand von 25 Metern im Stau und ein Überholverbot. Für Autofahrer gilt hier schon seit längerem eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern.