DEGES: keine Verzögerung des A7 Ausbau in Schleswig-Holstein

Die DEGES und das Kieler Verkehrsministerium haben alle Spekulationen über eine mögliche zeitliche Verzögerung des A7-Ausbaus in Schleswig-Holstein dementiert.

Die DEGES wies damit aktuelle Medienberichte zurück, wonach sich die A7-Erweiterung im nördlichsten Bundesland aufgrund der verspäteten Auswahl eines Bauträgers um 6 Monate auf den Februar oder März 2015 verschieben könnte.

Bernd Rothe, Regionalbeauftragter der DEGES für Norddeutschland, betonte, daß der ursprüngliche Zeitplan beim Vergabeverfahren für das Großbauprojekt vollständig eingehalten wurde.

So habe die DEGES im Rahmen eines öffentlichen, europaweiten Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag für das umfangreiche Straßenbauvorhaben fristgerecht schon am 23. Juni 2014 an das Konsortium Via Solutions Nord GmbH aus Essen erteilt, das aus den Unternehmen Firmen DIF Infra S.L., Hochtief AG und Kemna Bau GmbH & Co. KG besteht.

Entsprechend der bisherigen Planung müsse der private Investor nun in einem nächsten Schritt bis zum 26. August 2014 nachweisen, dass die Finanzierung für das Großbauprojekt gesichert ist.

Erst dann komme der Vertrag zwischen der DEGES und der Via Solutions Nord GmbH über das Straßenbauvorhaben komplett zustande.

Etta Weiner, Pressesprecherin der DEGES, führt die Spekulationen über eine angebliche zeitliche Verzögerung der sechsspurigen Erweiterung der A7 zwischen Hamburg und dem Bordesholmer Dreieck auf die Tatsache zurück, daß bei Bauprojekten der Projektstart oftmals mit dem konkreten Baubeginn verwechselt würde.

Allerdings bedeute der Projektbeginn nur, daß der Bauträger mit der Bau- und Zeitplanung, noch nicht aber mit der konkreten Bauausführung beginne.

Daher liege man mit den Vorbereitungen für das Straßenbauvorhaben im aktuellen Zeitplan und der A7-Ausbau in Schleswig-Holstein könne wie ursprünglich vorgesehen zum 1. September 2014 beginnen.

Der konkrete Baubeginn werde entweder im 4. Quartal 2014 oder im 1. Quartal 2015 erfolgen.